„Taktische Einsatzführung bei einem Zimmerbrand“ – So lautete der Titel der Monatsübung für Mai. Dabei sollte, wie der Titel schon beschreibt, der Einsatzablauf anhand eines Einsatzszenarios durchgespielt und besprochen werden.
Einsatzannahme: Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus in Fladnitz im Raabtal, mit zwei eingeschlossenen Personen, an einem Werktag Vormittag.
Somit sollte nicht nur der Einsatzablauf, sondern auch der zielgerichtete Umgang mit den vorhandenen Einsatzkräften beübt werden.
Durch die ausreichende Mitalarmierung der Nachbarfeuerwehren (bereits beim Alarmstichwort)
konnten auch rechtzeitig die Atemschutztrupps oder die Wasserversorgung für die Löscharbeiten sichergestellt werden.
Anschließend wurde die Lageführung besprochen, welche bei größeren Einsätzen ein wesentlicher Bestandteil einer Einsatzabwicklung ist.
Wesentliche Erkenntnisse aus der Übung sind:
- Dass es zumeist mehrere Lösungen bei einem Einsatz gibt, wobei die Menschenrettung stets oberste Priorität hat.
- Es von Vorteil ist, wenn verschiedene Gruppenkommandanten oder Einsatzleiter einer Feuerwehr, einen Einsatzablauf „im trockenen“ beüben
- An einem üblichen Werktag Vormittag die Personalressourcen in einer einzelnen freiwilligen Feuerwehr begrenzt sein können. Daher ist es essenziell, bereits bei der Erstalarmierung (im Alarmstichwort) ausreichend Nachbar-Feuerwehren zu alarmieren.