Das Thema der Monatsübung für November 2023 handelte von Geschicklichkeit und exakte Handhabung von Feuerwehrutensilien. Dabei galt es zwei unterschiedliche Szenarien zu meistern.
Genauer Umgang mit Materialien und Werkzeuge
Im Einsatz soll ein jeder Handgriff sitzen und dazu ist es hilfreich sein Werkzeug nicht nur gut zu kennen, sondern auch richtig unter Kontrolle zu haben. Dies wurde in der Monatsübung 11/2023 – die von HLM Christoph Rath und mir (OLM dV Michael Ruhdorfer) organisiert wurde – beübt. Dabei muss aber nicht immer alles trocken ablaufen, auch wenn der Hintergrund ein Ernster ist – die Aufgaben an die anwesenden Feuerwehrkameraden waren, die beiden unterschiedlichen Situationen geschickt zu meistern:
Leiter-Akrobatik
Bei dem 1. Aufbau war Kreativität gefragt. Ein Tischtennisball, der an einem Verkehrsleitkegel hing, musste aus dem Gefahrenbereich geborgen werden. Dieser war mit einem C-Schlauch abgegrenzt. Diese Übung ist zwar etwas abstrakt, aber im Einsatz kann so etwas durchaus vorkommen: Falls eine Flüssigkeit den direkten Weg versperrt oder sonstige Objekte nicht (einfach) überwunden werden können. In dem Fall kann nicht der einfache / direkte Weg gewählt werden, sondern es muss eine Alternative überlegt werden.
Gesagt – getan: Gemeinsam wurde diskutiert, wie der Ball gerettet werden konnte, ohne diesen aber direkt zu berühren. Nach einigen Vorschlägen und Überlegungen stand die Lösung fest: Mit Leitern und einem Zollstab wurde der Ball geschickt befreit und konnte aus der Gefahrenzone gebracht werden.
C-Schlauch kegeln
Bei einem weiteren Szenario war die Zielgenauigkeit mit dem C-Schlauch gefragt. Beim Herstellen einer Wasserversorgung, bei einem Löschangriff bzw. sobald der Einsatzbefehl „Wasser marsch“ gegeben wird, ist eine Leitung mit Wasser im Spiel. Und wenn ein Schlauch ausgerollt werden soll, ist es auch hilfreich, wenn dieser am gewünschten Platz landet. Daher haben wir gefüllte Wasserflaschen aus Plastik aufgestellt, die wie beim Kegeln mit dem Schlauch gezielt getroffen werden sollen. Das ist gar nicht so leicht wie es sich anhört, ist aber eine gute Übung und kann auch hilfreich für die Wettkampfgruppe sein – wenn jede Sekunde zählt. Die ersten Versuche waren noch verbesserungsfähig, aber beim 2. Durchgang vielen die Flaschen wie gewünscht. Unser HBI schaffte sogar einen „Strike“ und durfte dann feierlich die Jause eröffnen.
Im Anschluss gab es dann bei Speis & Trank eine Nachbesprechung, wo die Szenarien und die Abläufe noch einmal durchbesprochen worden.