Brand im Schulzentrum Kirchberg

Gegen 10 Uhr wurde die Feuerwehr aufgrund starker Rauchentwicklung zum Schulzentrum von Kirchberg an der Raab alarmiert. Kurz darauf trafen die FF Kirchberg sowie die umliegenden Feuerwehren FF Berndorf, FF Studenzen, FF Oberdorf am Hochegg FF Fladnitz ein.

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Übungssannahme war ein Brand im 1. Obergeschoß, wobei 1 Klasse mit 19 Schüler und 2 Lehrer diese aufgrund des stark verrauchten Gangbereiches nicht verlassen konnten. Die Feuerwehrkameraden evakuierten das Schulgebäude und überzeugten sich davon, dass sich keine weiteren Personen mehr im Gebäude befanden.

Die restlichen Lehrkörper sowie Schüler und alle weiteren Personen versammelten sich am Parkplatz vor dem Schulgebäude – dem offiziellen Sammelplatz. Die zusätzlich alarmierten Einsatzkräfte – darunter die FF Petersdorf II, FF Eichkögl, FF Tiefernitz, FF Rohr ad Raab – befanden sich bereits auf Anfahrt. Zusätzlich war auch die FF Feldbach vor Ort – diese rückte mittels Drehleiter aus. Rettung sowie Exekutive befanden sich auch vor Ort.

Während die Menschenrettung startete, begannen weitere Feuerwehrkameraden mit der Absicherung des Einsatzortes. Es wurde eine Zubringleitung vom nahegelegenen Eisteich sowie eine 2. Zubringleitung vom Badeteich gelegt. Das TLF der FF Kirchberg wurde mit einer weiteren Zubringleitung direkt vom Hydranten vor dem Schulgebäude versorgt. Inzwischen starteten die Atemschutztrupps mit dem beidseitigen Innenangriff und führten die Menschenrettung von den sich noch im Gebäude befindlichen Personen durch. Diese wurden mittels Drehleiter aus dem Gebäude evakuiert und von den Sanitätern sowie dem Rettungsteam versorgt. Die Rettung rückte mit dem Großschadensanhänger aus. Weiters war noch das KIT-Team (Kriseninterventions-Team) im Einsatz und betreute die Personen am Sammelplatz. Es waren keine Personen vermisst oder verletzt. Auch der Kindergarten war von dem Einsatz nicht betroffen. Der Brandherd im 1. OG der Schule konnte inzwischen unter Kontrolle gebracht werden.

Es befanden sich 8 Atemschutztrupps im Einsatz, die sich beim Innenangriff abwechselten und am eingerichteten Atemschutzsammelplatz sammelten. Dort wurden die Flaschen wieder durch die FF St. Stefan mittels der mobilen Füllstation befüllt und die Trupps bereiteten sich für weitere Durchgänge vor.

Unterstützend rückte noch das Einsatzleitfahrzeug (ELF) an, um die Einsatzübung besser koordinieren zu können.

„Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte hat super funktioniert. Alles weitere wird man in einer Übungsnachbesprechung behandeln.“

Um weitere Glutnester zu lokalisieren, rückte die FF Hatzendorf an, die mit Hilfe einer Drohne das Einsatzgebiet überflog. Dabei konnte jedoch nach kurzer Zeit bereits Entwarnung gegeben werden.

Dieses Ereignis weckte weiteres mediales Interesse, wodurch VulkanTV mit einem Team vor Ort war, um die Geschehnisse zu dokumentieren. Einsatzleiter HBI Wolfgang Dirnbauer meinte: „Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte hat super funktioniert. Alles weitere wird man in einer Übungsnachbesprechung behandeln.“

Insgesamt waren 11 Feuerwehren mit 92 Einsatzkräften – inkl. Rettung, Exekutive und KIT-Team – im Einsatz.
Brand Aus konnte gegen 11:15 Uhr gegeben werden, wobei der Brandherd noch mehrere Stunden in Form einer Brandwache von den Einsatzkräften der Feuerwehren abwechselnd unter Beobachtung stand.

Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt und ist Stand der Ermittlungen.

Wir bedanken uns für die Organisation der Übung sowie allen beteiligten Personen, der Direktion und den Lehrkörpern. Es freut uns berichten zu dürfen, dass die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte vor Ort so gut funktionierte. Die Einsatznachbesprechung fand anschließend beim Grillhendl vor Ort statt.

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